Glossar

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  • Baumalter

    Das tatsächlich erreichbare (biologische) Alter des Baumes von der Vermehrung bis zum Beurteilungszeitpunkt. Je nach Art und Standort können Bäume mehrere Jahrhunderte alt werden. Das Alter wird geschätzt oder durch bauliche oder historische Belege ermittelt.
  • Bäume im Bestand/Bestandsbäume

    Bäume, die in Gruppen oder Reihen so nah zusammenstehen, dass ihre Kronen als Ganzes oder in größeren Teilen konkurrierend zum Licht wachsen. Dabei bilden benachbarte Bäume Kronen aus, die sich in Form und Volumen ergänzen. Bestandsbäume passen sich gemeinsam den Windverhältnissen des Standortes an und sind häufig auch nur gemeinsam verkehrssicher. Freistellungen können zu Gefährdungen führen.
  • Baumfremder Bewuchs

    Bewuchs von höheren Pflanzen auf und an Bäumen (z. B. Efeu, Mistel, Waldrebe).
  • Baumgröße

    Baumhöhe*: Maß des Baumes von der Erdoberfläche bis zur Spitze. Kronenbreite/-durchmesser*: Horizontale Kronenausdehnung. Kronenhöhe*: Abstand zuwischen Kronenbasis und Kronenspitze. Stammdurchmesser, -umfang *: Maßangabe in cm, die in 1 m Höhe über dem Boden ermittelt wird, sofern nicht andere Höhen vorgeschrieben sind. Die Stämme mehrstämmiger Bäume werden einzeln gemessen.
  • Baumkataster

    Verzeichnis zum Erfassen von Baumbeständen. Es dient dem Management von Baumkontrolle und Baumpflege. Hierzu werden insbesondere Grunddaten erfasst (Baumart, Höhe, Stammumfang etc.) und der Baumzustand Krone, Stamm, Wurzel), die Standortbedingungen sowie die Kontrollintervalle im Sinne der Verkehrssicherungspflicht dokumentiert.
  • Baumkontrolle

    Überprüfung eines Baumes aus Verkehrssicherheit
  • Baumpflege

    Maßnahme am Baum und Baumumfeld zur Vermeidung von Fehlentwicklungen und zur Erhaltung, Verbesserung oder Wiederherstellung der Vitalität und Verkehrssicherheit des Baumes.
  • Baumstatik

    Beinhaltet die Stand- und Bruchsicherheit von Bäumen.
  • Baumumfeld

    Die Gesamtheit der äußeren Bedingungen, die auf den Baum innerhalb seines unmittelbaren Lebensraumes einwirken.
  • Baumumfeldverbesserung

    Maßnahmen zur Verbesserung/Wiederherstellung der Lebens- und Wachstumsbedingungen des Baumes (z. B. Verbesserung des Luft- und Wasserhaushaltes im Wurzelbereich) bzw. zur Wiederherstellung eines für den Baum ausreichend gesicherten und ökologisch funktionsgerechten
    Lebensraumes.
  • Berechtigte Sicherheitserwartung des Verkehrs

    Nach allgemeiner Auffassung bestimmt sich der Umfang der Verkehrssicherungspflicht nach den berechtigten Sicherheitserwartungen des Verkehrs. Die Sicherheitserwartungen des Verkehrs im Hinblick auf Gefahren durch Bäume sind z. B. bei einer stark frequentieren Straße höher al bei einer Straße mit untergeordneter Verkehrsbedeutung, bei einem belebten innerstädtischen Park höher als bei einer wenig besuchten waldartigen Sicherheitserwartung des Verkehrs kann jedoch nicht allgemein, sondern muss für den Einzelfall festgelegt werden.
  • Bildung

    Im engeren Sinne als Gestaltung des geistigen Lebens, unter Aneignung von Wissen und Formung oder Veredelung der Individualität. (Ja das ist leider nicht von mir, aber so schön, dass es hier zitiert wird. J.J Rousseau)
    Hier in pragmatischer Form als Kurse zu verstehen.
  • Biozönose

    Biozönose ist die Lebensgemeinschaft der Pflanzen und Tiere (Wir auch) zueinander. Wem die nötige Lebhaftigkeit fehlt, findet sich unter Habitat gewürdigt. Beides sind die Summanden welche zum Ökosystem führen.
  • Blitzschaden

    Aufreißen und Ablösen der Rinde und/oder Aufspaltung des Holzes durch Blitzeinwirkung.
  • Bohrungen

    Resistographie, Bohrkernentnahme

    Bohrungen sind grundsätzlich eine mehr oder weniger schädliche Meßmethode hierbei wird immer ein Bohrer in ein intaktes oft nicht infiziertes Holzgewebe getrieben. Hierbei unterscheiden wir die Bohrwiderstandsmessung oder Resistographie die den Eindringwiderstand einer 1,5-3 mm starken Bohrnadel misst und der Bohrkernentnahme durch einen Zuwachsbohrer 5 mm stark. Diese dienen in der Baumdiagnose im Regelfall zur Feststellung von relevanten Holzeigenschaften , wie z.B. Jahrringanzahl, Fäulen, Festigkeiten im Hinblick auf Druck, Zug oder Torsion.

  • Brandschaden

    Sonnenbrand
  • Bruchlast

    Bezeichnung für die Last, die ein Material höchstens aufnehmen kann.
  • Bruchsicherheit

    Ausreichende Fähigkeit und Beschaffenheit des Baumes, dem Bruch von Stamm und Kronenteilen zu widerstehen.
    Standsicherheit
    Verkehrssicherheit